Freitag, 6. Juni 2008

Florenz

Am Donnerstag, den 18. Januar 2008, erfuhr ich überraschend, das ich bis mindestens am nächsten Montag frei hatte. Spontan und abenteuerlustig entschied ich mich, meine 7 Sachen zu packen und eine Reise in den Süden nach Bella Italia zu unternehmen.
Mein Bekanntenkreis hatte keine Zeit, so das ich die Route alleine in Angriff nahm, was für mich überhaupt kein Wermutstropfen war. Nach meinem Kultausflug nach Benidorm im letzten Jahr hiess es also wieder: Hubi ON TOUR!!!

In der Nacht um 00.58 Uhr schwang ich also meinen Allerwertesten in den Zug und die Reise ins Paradies konnte endlich beginnen. Zu Beginn sass ich noch auf meiner Reisetasche und hörte Musik, obwohl ich ein Billet mit einem Bett hatte. Später, als ich langsam aber sicher der Müdigkeit verfallen war, nahm ich auch Platz in der Kiste und konnte zu meiner Überraschung zufrieden stellend schlafen.

In Florenz angekommen, verfasste ich noch kurz eine Nachricht nach Hause, damit sie wussten, das ihr Jüngling alles im Griff hatte. Ich flanierte ein bisschen durch die Stadt und jetzt war es für mich relevant, ein Hotelzimmer zu finden. Beim ersten Versuch war ich noch gescheitert, weil alle Zimmer noch besetzt waren, beim zweiten mal stand mir die Glücksgöttin Fortuna mehr zur Seite und ich konnte meine Reisetasche und den Rucksack in meinem Zimmer deponieren.

Anschliessend lief ich durch den Markt und konnte begeistert bereits einige Sehenswürdigkeiten dieser Stadt in der Toskana mit gross aufgerissenen Augen bestaunen. Gesamthaft habe ich 2 Museen besucht, leider konnte man dort nichts fotografieren, nichts desto trotz war es empfehlenswert.

Am Abend ging ich noch in ein Restaurant vorbei und stillte meinen Hunger, in dem ich eine Pizza verschlang. Später hiess es ab ins Bett, so das ich am nächsten und letzten Tag dieses wunderschöne Ort geniessen durfte.

Bald war es schon Zeit, um mein Zimmer wieder zu räumen und ich nahm den Zug Richtung Mailand, um nachher zurück ins Wallis zu gelangen. Die Rückreise verlief kurzweilig und schon war ich wieder im Tal der Täler und ich werde diese Reise sicher in guter Erinnerung behalten.

Wien

Dieses mal stand eine 3-tägige Städtereis in die Mozartstadt Wien auf dem Programm. Am Morgen früh aufgestanden, den Zug nach Zürich Flughafen genommen und ab gings in die Hauptstadt unseres Nachbarlandes.

In Wien angekommen, nahm ich den Shuttle-Bus, um zu meinem Hotel, das sich im ersten Bezirk, also mitten im Stadtzentrum, nahe dem Wahrzeichen der Stadt, dem Stephansdom, zu gelangen. Jedoch setzte der Bus mich an einem Platz ab, von dem ich keinen blassen Schimmer hatte, wie ich zu meiner Bleibe komme. Herr Christio setzte seine Beine also in einen Blumenladen, erkundigte sich beim Floristen wo mein Hotel sein könnte und der sehr freundliche Kerl rief für mich ein Taxi, das mich zu meiner Lokalität führte.

Mein Motto lautet: "Jeden Tag eine gute Tat" und so habe ich vor dem Stephansdom für behinderte Kinder etwas gespendet und bekam vom Pater einen Rosenkranz, der jetzt mein Talisman ist und in meinem Geldbeutel zu finden ist.

Eine Stadtrundfahrt habe ich natürlich auch absolviert, damit ich die wichtigsten Sehendwürdigkeiten bestaunen konnte und vor allem das Schloss Schönbrunn sah fantastisch aus.

Am letzten Abend wollte ich noch ein bisschen vom Wiener Nachtleben profitieren und ich nahm ein Taxi, das mich zum Tom Tom Oldstyle Club führen sollte, ein Pup für Rapid Wien Anhänger. Dort kam ich in Kontakt mit einigen Rapidler und ich möchte mich recht herzlich für die Gastfreundschaft bedanken.

Es waren drei sehr zufriedenstellende Tage, klar kann man in "nur" 3 Tagen nicht die ganze Stadt sehen, aber ich habe eine Stadtrundfahrt gemacht und beim Wiener Prater war ich auch 2 mal, so das ich sagen kann, das es mir sehr gut gefallen hat und man mich nicht zum letzten mal dort gesehen hat.




Hier noch ein paar Fotos:

1. Die Stadt Wien vom Riesenrad aus gesehen
2. Der Eingang beim Wiener Prater
3. Ich beim Wiener Prater
4. Wieder beim Eingang vom Prater
5. Ein bisschen Fussball spielen beim Prater
6. Das Wiener Riesenrad
7. Das Wahrzeichen der Stadt, der Stephansdom










Dublin

Meine Zeit in Irland

Ich verbrachte 6 Wochen in Irland, um Englisch zu lernen. Es war eine unvergessliche Zeit, wohl die aufregenste Zeit meines Lebens. Sesshaft war ich in der Hauptstadt Dublin und ich habe auch dort die Schulbank gedrückt.

Während der ersten und zweiten Woche war ich in einer Gastfamilie ziemlich weit vom Stadtzentrum weg, bis mir die goldige Idee in den Sinn kam, die Gastfamilie zu wechseln. Bei der zweiten Gastfamilie war es auch nicht viel besser, so das ich mich die letzten zwei Wochen in einer Jugendherberge mitten im Stadtzentrum in Dublin niederliess. Dort musste ich niemals mehr einen Bus benutzen und ein Taxi nur am Schluss um zum Flughafen zu gelangen.

Ich war nicht nur die ganze Zeit in dieser Stadt, der andere Schweizer und ich haben nach 5 Wochen zusammen beim Flughafen ein Auto gemietet und haben den ganzen, äusserst sehenswerten Südwesten von Irland erforscht.

Der Ausgang in Dublin ist der Hammer: 1000 Pups in der ganzen Stadt und etliche Discos/Clubs, in denen sich der Gentleman und die Dame vergnügen können. Ich muss wohl kaum erwähnen, das man mich ziemlich häufig im Dubliner Nachtleben gesichtet hat.=) Das weibliche Geschlecht zeigt sich während dem Wochende in sehr freizügiger Kleidung, so das es dem einen oder anderen Mann wahrscheinlich eine wochenlange Halskehre beschert hat. Ich habe mir Mühe gegeben, mich so anzuziehen, damit ich aussehe wie ein Kavalier der alten Schule, was glücklicherweise gar nicht so schlecht ankam.

Natürlich habe ich auch etwas für mein Englisch geschuftet, so das ich jetzt behaupten kann, das ich mich damit durchschlagen kann. Das Ziel meines Aufenthaltes war natürlich um die Sprache zu erlernen, jedoch war es auch eine sehr gute Erfahrung und ich konnte mein Junggesellen-Leben in vollen Zügen geniessen.

Good Bye Dublin and see you soon!!!



Hier noch ein paar Fotos, damit ihr euch das ganze ein bisschen vorstellen könnt.


1. Fässer im Guinness Storehouse, das Wahrzeichen der Stadt
2. In der Jugendherberge
3. Die Stadt Dublin
4. Mit dem anderen Schweizer im Guinness Storehouse